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Montag, 16. Dezember 2013

OHMStudio - Online DAW

Zusammenarbeit an Sound Projekten beziehungsweise "Zusammen klingts besser" ist die Grund Idee vom OHMStudio. Das Projekt ist unserer Auffassung aber leider noch in den Kinderschuhen und es bedarf noch einigen wichtigen Details, damit sich dieses Produkt an den etablierten Programmen messen lassen kann. Leider ist dieses Programm in englischer Sprache und wir hoffen darauf das sich das irgendwann ändert, denn je mehr Leute in einer Gemeinschaft arbeiten, desto mehr haben alle davon und es soll noch einige Menschen geben die sich mit Englisch nicht so gut auskennen.

Online Zusammenarbeit

Die DAW setzt ganz gezielt auf Online Zusammenarbeit, daher ist ein Chat Modul und die Export Funktion von Audio Dateien sehr im Vordergrund. Sound Projekte können "Public" oder "Private" abgespeichert werden und im Chat Modul werden Direktnachrichten und Anfragen gut sichtbar dargestellt. Es ist wohl zukunftsweisend, wenn Musiker aus allen Teilen der Welt an einem Musikstück arbeiten können, sofern diese gut organisiert sind. Im herkömmlichen Sinne ergeben sich daraus aber ebenfalls leichte Nachteile die dem Rechner Ressourcen entziehen und eventuell Störungen verursachen. Gut informiert ist man aber durch die Online Anbindung allerdings mit dem Nachteil das viele Nachrichten nach dem Anklicken an den Web Browser übergeben werden. 

Oberfläche und Look and Feel

Die DAW Oberfläche kann individuell angepasst werden und auch die Display Einstellungen können modifiziert werden, so kann der Kontrast und die Helligkeit justiert werden, ein wesentlicher Faktor wenn man den ganzen Tag vor dem Rechner sitzt. Die einzelnen Module sind abschaltbar, so kann man sich quasi zurückziehen wenn man konzentriert an einer Sache arbeitet.

Zubehör und VST

Eines vorweg, es gibt viele Zubehör Software die man direkt bei OHMStudio nachkaufen kann und die direkt in der DAW Oberfläche aufrufbar sind. Hat man diese Zubehör Software nicht gekauft wird diese zwar angezeigt, jedoch wenn man darauf klickt landet man direkt im Web Browser im OHM Shop. Diese Art des Kauf Zwanges ist wohl ein Zeichen der Zeit und wird auch bei anderen DAW künftig mehr im Vordergrund stehen, was unserer Meinung nach die eigentliche Software schlechter machen wird. Das Grundprinzip heisst eben kaufen und verkaufen auf Deubel komm raus. Die VST Implementierung ist auf halber Strecke stehengeblieben. 64 Bit Plugins ignoriert OHMStudio völlig und die Liste der inkompatiblen VST Plugins, sei es komerziell oder kostenlos ist noch viel zu lang. TESTED PLUGINS

Mangelhaft bis gar nicht möglich

Bei Neu Entwicklungen dauert es eben eine gewisse Zeit bis man vom erdachten Traumprogramm und der Realität den die Benutzer wollen, angekommen ist. Die Installation erfolgt vollautomatisch, für den nicht versierten Nutzer sicherlich eine tolle Option, jedoch gehören wir zu den Benutzern die schon noch wissen möchten was wohin auf der Festplatte installiert werden soll und eine gewisse Wahlfreiheit wie der Benutzer mit seinem Rechner umgeht sollte doch wohl drin sein? Bei OhmStudio wird alles in das C:/ Laufwerk geschrieben, wer das nicht will sollte OHMStudio gar nicht erst installieren.
Beim Audio ist es uns zwar gelungen einen Input durchzuführen, jedoch scheiterte der Output und ein direktes Monitoring auf demselben Audiogerät völlig. Wir nutzen den Quad Capture von Roland und erst nachdem wir ein zweites Gerät hinzugefügt hatten konnten wir die angeschlossenen E-Gitarre auch hören. Gleichzeitige Ausgabe des Input Signals führte zu Stör Geräuschen und Rauschen.

Versionen

OHMStudio ist erhältlich für Windows und MAC und Ja, es gibt eine 0€ Version, jedoch ohne jegliches Zubehör und nur versehen mit ein paar kleinen Effekten. Allerdings reicht es aus, wenn man nur einfach Musik machen möchte und vielleicht auf Zusammenarbeit setzt und mit der Zeit wird sich auch eine Community zusammenfinden die dann wieder Dinge austüftelt.
In der 39€ Version kann man dann schon lossless in 24 Bit Audio Format exportieren und es gibt ein paar kleine Instrumente und Effekte dazu aber für das Geld erhält man dann auch schon ein gutes Produkt im Preis Leistungs Verhältnis.
Noch einen draufsetzen kann man mit der 99€ Fassung der Software die dann alle Plugins von OHMForce enthält.

Die Zukunft

OHMStudio wird weiterentwickelt und soll einmal Video und Musik miteinander produzierbar machen. Die Sound Engine soll noch erheblich verbessert werden und auch die Online Zusammenarbeit wird noch funktioneller werden aber auch ein einem Offline Modus wird gewerkelt, es gibt eben sehr viele Individualisten, unter den Musikern, was die Macher von Ohm Studio wohl erkannt haben.

Sonntag, 15. Dezember 2013

PreSonus Studio One 2

Ausgereift und aktuell

Wenn da nicht das Problem wäre das die Software im Vergleich mit anderen in der mittleren Preiskategorie mitspielt. Für jemanden der es nur versuchen möchte oder sich wenig mit MusikProduktion beschäftigt, lohnt sich diese Software nicht.Das ist nun vielleicht ein böses Statement aber es gibt keine anderen Worte dafür. Professionelle Musiker haben nun die Qual der Wahl, entweder etwas neues auszuprobieren oder auf den eingespielten Pfaden zu wandern. Okay, man kann diese Software 30 Tage ausprobieren und es wird versprochen, dass nach Ablauf der Testphase die Funktionalität vollständig erhalten bleibt, jedoch ist im kleingedruckten zu lesen das entscheidende Funktionen fehlen. Persönlich gesehen mag ich solche Geschäftsmethoden nicht und ich denke man kann kann davon ausgehen das auch hier nur der maximale Profit erreicht werden soll und ich finde es frech das behauptet wird die Software behalte die Funktionalität nach Ablauf der Testphase. Das ist zwar so richtig, jedoch wird der Export *.mp3 abgeklemmt und das Nutzen der VST Plugins fehlt vollständig. Schon blöde wenn man seinen Rechner mit diversen Plugins gefüllt hat und diese nicht benutzen kann.

Preismodelle

Die minimal Artist Version wird nach Ablauf der Testphase etwa 100€ kosten kann dann aber immer noch nicht *.mp3 exportieren und die VST Unterstützung fehlt immer noch. Ich stelle mir gerade die Frage was diese Version dann besonderes kann und wofür soll ich 100€ bezahlen. Wer sich diese Frage nun ebenfalls stellt und womöglich daran denken könnte das hier falsch recherchiert wurde sieht einfach mal in die FEATURES List. Ich bin heute nicht zickig oder negativ gepolt, sondern stelle nur fest das hier der Verkauf der nächst höheren Version forciert werden soll.
Die Producer Edition kann nun ein bischen mehr und wird mit mehr Plugins ausgeliefert allerdings werden jetzt rund 200€ fällig. Dafür bekomme ich aber schon besser ausgestattete Programme von anderen Herstellern. Ich muss noch dazu sagen das wir uns immer noch im 32 Bit Modus tummeln, denn 64 Bit gibt es erst in der nächsten Version.
Dann wäre da noch die rund 380€ teure Professional Edition, die sich dann sehen lassen kann, jedoch sollte ein Anfänger oder Hobby Musiker diese Summe nicht investieren, es sei denn Geld spielt keine Rolle.

Vollprofi System

Wer es nun getan hat und sich die Professional Edition gekauft hat, der kann dann das machen was die Software machen soll. Musik in der im besten Workflow den es zur Zeit gibt. Jedenfalls ist dies meine Meinung. Drag and Drop, anpassbares Look and Feel und intuitive Erreichbarkeit der einzelnen Komponenten sind das herausragende Highlight dieser Software.Auf der Hersteller Seite wird angepriesen das der Sound im 64 Bit Modus so ziemlich das geilste ist, was es auf dem Markt gibt, was ich allerdings nicht nachvollziehen konnte. Vielleicht muß ich meine Ohren ja waschen oder eben nicht so genau auf die Werbefloskeln hören. Auch bei dieser Software stellt sich so langsam der Connect Online Boom ein und die Software wird exellent Supported, kann ich für diesen Preis aber auch erwarten.

Alles in Allem

Anfänger oder Hobby Musiker nein, Vollprofis und Menschen die das beruflich nutzen ja. Ein wenig verärgert bin ich über die Werbestrategie, hier wird gelogen was das Zeugs hält. Manch Nutzer wird teures Geld ausgeben und dann den Spaß verlieren und das ist gemeinhin eigentlich nicht das was sich ein Software Hersteller leisten kann. Nur die Professional Edition ist ein rundherum brauchbares System und alle Versionen gibt es für Windows oder Mac.


Freitag, 13. Dezember 2013

Verirrt im Dschungel der vielen DAW Programme?

Es gibt unheimlich viele DAW oder Musikprogramme mit denen man seine Kreativität ausleben kann, allerdings verliert man schnell den Überblick über die vielen Programme die angeboten werden. Bei manchen Programmen besteht eine Online Pflicht, Zwangsregistrierung und bei manchen Programmen muss man sehr tief in die Tasche greifen um genügend Geld hervorzuholen. Ob man das braucht ist eine Entscheidung des Nutzers. Ein voll ausgebautes Vollstudio kann mal ganz schnell 10.000€ oder mehr kosten, angeboten wird aber immer billig oder günstig und hinterher wird den Benutzern einsuggeriert das man dies Plugin oder dies Instrument noch unbedingt dazu haben muss um richtig Musik machen zu können. Das liegt in der Natur der Sache und bei manchem mag das Musikstück nicht so richtig klingen, wie es im Kopf klingt und wenn man jetzt darauf hingewiesen wird das eine andere DAW oder bessere Instrumente (was isn das ?) wird man empfänglich für die wunderbare Werbewelt der Software Hersteller. Wir behaupten immer noch das wenn man eine Geige sampelt nichts anderes herauskommen wird als eine Geige und man kann ganz schnell seine Festplatte zumüllen mit tonnenschweren Samples oder Klängen, genauso wie die eingesetzte DAW möglicherweise eine Hülle und Fülle von Features hat die deine andere nicht hat, die man aber unter Umständen gar nicht benötigt.

In der Regel werden DAW Programme immer mit verschiedenen Lizenzmodellen angeboten, natürlich immer unter dem Aspekt das viele wichtige Funktionen (die man gar nicht braucht) darin nicht enthalten sind und man im Grunde genommen gar keine richtige Musik damit machen kann. Das ist so nicht ganz richtig und es hat auch noch mehrere Vorteile wenn man die ausgesuchte Software aufstockt. Der Lern Effekt ist viel besser da man sich damit auseinandersetzt und versteht das man nicht alles teuer kaufen muss oder man die DAW mit kostenfreien Plugins aufrüsten kann und natürlich sind Upgrades auf eine höhere Version meistens günstiger zu haben als eine komplette Vollversion.

Sonderfall "Online DAW" oder so könnte man es formulieren. Es gibt auch DAW Software die etwas Browser basierend aussieht und nur funktioniert wenn im heimischen Netzwerk wenigstens ein Rechner mit dem Internet verbunden ist. Die Hersteller glauben doch tatsächlich dem Benutzer erzählen zu können das Java Schnittstellen oder PHP5 und Html basierende Software so fürchterlich schnell sind das keine Latenzen entstehen und man damit ganz prima arbeiten kann. Auf modernen Rechnern mag das auch nicht auffallen, nimmt man sein Musikprojekt mit zu einem Freund der einen Rechner mit nicht so viel "Wumm" hat, sieht es schon mal anders aus. Dann finden wir Zwangs Registrierungen und permanente Online Verbindungen als absolut daneben gegriffen, denn auf Musik Maschinen brauchen die Nutzer die volle Rechenpower für die Musik und würden den Rechner entsprechend konfigurieren. Online heißt wenigstens eine Anti Viren Software laufen zu lassen was wiederum Rechner Ressourcen kostet. Zu Bemängeln wäre auch noch das Benutzer unter einer Art General Verdacht stehen und die DAW zur Schnüffelsoftware verkommt, und es geht einen Hersteller von Software verdammt nichts an was der Benutzer einer Musik Software auf seinem Rechner nutzt. Selbstverständlich ist es richtig den Benutzer für eine Software zu registrieren, jedoch nur ein mal und nicht permanent bei jedem Programm Start.

In den kommenden Tagen werden wir hier die verschieden DAW Systeme und Lizensierungs Modelle vorstellen. Diese Postings werden zu gegebener Zeit aktualisiert, sofern eine Upgrade oder Update für die vorgestellte Software vorhanden ist. Wir wollen auch die Besonderheiten einer Software beleuchten, über den Nutzen kann der einzelne dann selbst befinden. Einen Haupt Augenmerk werden wir auf Audio Funktionalitäten legen, denn bei Musik Produktionen finden wir es außerordentlich wichtig das auch reale Instrumente im Endergebnis vollständig in eine DAW eingebunden werden können.  

Mittwoch, 6. November 2013

Musik am PC -Kapitel 1-

Musik am PC
Ein kleiner Ratgeber
Anfänger und Interssierte
Verfasser: Carsten Bornhöft

Kapitel 1
Grundlegendes und Theoretisches

Grundsätzlich sollte man sich erstmal darüber informieren, welche Möglichkeiten es hierfür gibt und welches Ziel erreicht werden soll, der PC der unter dem Schreibtisch steht ist erstmal zweitrangig zu sehen und spielt erst in den weiteren Kapiteln eine Rolle.

Fangen wir mit dem einfachsten Gedanken an. Sind die Bestandteile der Software bereits so ausgelegt das man nur noch fertige Beats aneinanderreiht und dann mit aufpeppen und eventuell Gesang dazu das Musikstück fertig macht um es dann Freunden oder auf einer Weihnachtsfeier vorzuspielen? Sind genügend Instrumente vorhanden und kann man die Software einfach bedienen? Für diese Benutzer gibt es zahlreiche Software Pakete. Den Magix Music Maker zum Beispiel oder von Steinberg das Sequel, dem Sony Acid Studio welches einen gewaltigen Umfang hat . Aber mit echter Musik hat das wenig zu tun, da hier überwiegend mit fertigen Bruchteilen den Samples gearbeitet werden kann, ohne das man ein Instrument spielt. Für mich liegt der Nachteil darin das die Benutzer mit diesen Samples erschlagen werden und die Suche nach dem richtigen Beat viel zu lange dauert und meistens das gewünschte Ergebnis ein Zufallsprodukt wird. Selbstverständlich besteht auch die Möglichkeit dann echte Instrumente einzumischen oder Gesang einzumischen. Für jemanden der auf einfache Art und Weise Musik machen möchte ist das schon ganz schön groovy und man erzielt fast immer Ergebnisse die sich hören lassen können. Solche Software kann auch fast immer mit zusätzlichen Sound erweitern und man kann ganz einfach Spaß haben. Es muss aber nicht immer teuer sein, es gibt auch Freeware Alternativen wie zum Beispiel Music Editor FREE und das Dark Wave Studio, wobei das Dark Wave Studio schon eher an ein Virtuelles Studio herankommt man aber durchaus Pattern oder Samples aneinander reihen kann um zu einem Musikstück zu kommen.

Music_Maker_classic_468x60

Ich fasse mal zusammen, wer wirklich einfach Musik machen möchte und nicht besonders hohe Ansprüche an das Ergebnis stellt oder seinen Song nicht ganz genauso wie er im Kopf klingt auf die Festplatte bringen möchte ist mit diesen Software Programmen ganz gut bedient.

Der nächste Gedanke ist dann schon ein wenig schwieriger abzuhandeln. Man besitzt schon ein Instrument welches man ganz gut spielen kann, aber noch ein wenig mehr möchte. Bei einem Keyboard mit MIDI fähiger Schnittstelle, heute meistens über den USB Bus leicht an einen PC anzuschließen, könnte man nun schon Audio Signale und Steuerungssignale an den Computer übergeben und auch wieder zurück. Hierzu kann man dann eine Vielzahl von Sequenzer Programmen einsetzen die sowohl als kommerzielles Produkt gibt oder auch als Freeware, es ist aber etwas völlig Anderes als die oben genannten Programme, denn hier geht es vielmehr darum da verschiedene Steuerungssignale vom PC an das Instrument geliefert werden und umgekehrt ein unter Umständen nuancenreiches Spiel auf dem Keyboard von der Software erfasst werden kann. Der Ton , also das Audio Signal wird aber vom Instrument ausgegeben, der PC wird nicht mit Audio Signalen unter Umständen überfordert. Die weiter oben genannten Programme enthalten allesamt auch einen Sequenzer, jedoch ist der Hauptaugenmerk darauf ausgelegt das das Audio Signal vom PC ausgegeben wird und nicht vom Synthesizer, der Workstation oder dem Keyboard. Als Beispiel zu nennen ist das man sich eine Schlagzeug Spur und einen Bass als MIDI Spur in einen Sequenzer lädt und dann mit seiner Workstation oder dem Synthesizer dazu spielen kann. Selbstverständlich ist fast jeder PC dazu über die Soundkarte MIDI Signale in Audio umzurechnen und auszugeben, allerdings einen ausgewogenen Sound herzustellen und und ein qualitativ gutes Musikstück herzustellen ist mit den MIDI Instrumenten die im PC in der General MIDI Soundbank enthalten sind nicht möglich. Man kann diese Soundbänke auch aufpeppen aber das ist eine hässliche stupide Arbeit und meistens wird das Vorhaben aufgegeben weil die Musik die da rauskommt immer einer Computerspiel Musik gleicht.

Der Sequenzer ist also eine Software die MIDI Signale verarbeitet aber keine Töne und ist meistens günstig zu haben. Wer also mehr Musik mit einem Instrument machen möchte braucht mehr nicht außer das das Instrument eine MIDI Schnittstelle besitzt.Hinzufügen möchte ich noch das es Software Synthesizer gibt die den PC in ein Instrument verwandeln man kann praktisch den Software Synthesizer mit einem MIDI Sequenzer verbinden, man benötigt dann kein reales Instrument mehr. Diese Standalone Synthesizer oder Workstations sind so vielfältig zu haben und das wird den Musikalien Händlern nun weh tun, aber die sind teilweise richtig Turbo und jetzt füge ich noch an, wenn man mit den Händen spielen will auf einem Keyboard oder Klavier besorgt man sich ein relativ kostengünstiges Masterkeyboard oder Master Controller, der dann den PC über die USB Schnittstelle ansteuert und nun ist man frei von den Klängen die ein reelles Instrument eingebaut hat. Das Master Keyboard hat keine Sound Erzeugung, sondern steuert nur den PC mit Sequenzer Programm oder Software Synthesizer. Die Vorteile sehe ich darin das man nicht an eine feste Sound Erzeugung gebunden ist, sondern man variabel ist und sich und auch Instrumente die schon ziemlich naturgetreu klingen in den Software Synthesizer oder Sampler zu importieren und kostengünstig einen wahren Ohrenschmaus erleben kann.

Das führt uns dann zu einer weiteren Überlegung, wenn ich schon mit Samplern und Synthies die den Sound über den PC ausgeben können, dann ist der Schritt zu einer DAW Digital Audio Workstation nicht mehr weit, denn es bringt den Vorteil das hier alles zusammenkommt was man braucht um dann richtig Musik zu machen. Hier kommen MIDI und Audio Signale zu einem musikalischen Gesamtbild zusammen, versehen mit Effekten und das Ganze auch noch mehrspurig sauber abgemischt. Die Töne kommen aus den Software Synthesizern, Midi Signale aus einer E-Drum oder Workstation, Audio Signale einer E-Gitarre und Gesangs Signale über ein Microfon. Kurzum man hat eine eigenes Studio auf dem Schreibtisch und da gibt es schon Software die sich von Profi Systemen nicht weit entfernt befinden. Man sieht im Fernsehen immer diese riesigen Mischpulte mit den tausenden von Knöpfen und das sieht richtig spektakulär aus, ist es aber fast gar nicht und mit der richtigen Computer Umgebung habe ich immer einen Knopf mehr als das größte Mischpult. Zugegeben der Knopf ist nur virtuell aber wir müssen endlich mal mit dem Zauberwort "natürlicher Klang" aufhören. Ich will mich mal so ausdrücken, es gibt nichts was Computer nicht können, es kommt nur auf die Rechnerleistung an. Man ist frei von Instrumenten denn diese gibt es allesamt x fach gesampelt als Software und wenn man ehrlich zugibt kann man diese nicht mehr von natürlichen Instrumenten unterscheiden, mit Messprogrammen vielleicht aber der Mensch bemerkt es kaum noch.

Hier ist ein Beispiel Video welches die Möglichkeiten ganz gut zeigt und hörbar macht. Das Alles kommt alleine aus dem Computer und es hört sich für mich schon ganz schön "echt" an und wie man erkennen kann sind hier Audio Signale und Midi Spuren miteinander kombiniert und das Stück ist mehrspurig abgemischt.



Mit einer solchen Musik Umgebung wollen wir uns hier eingehender befassen und Euch Tipps geben wo man etwas sparen kann und wo mann aufpassen sollte und wie man sich ein solches System aufbaut.

Carsten Bornhöft für AudioEngines

demnächst mehr...