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Sonntag, 15. Dezember 2013

PreSonus Studio One 2

Ausgereift und aktuell

Wenn da nicht das Problem wäre das die Software im Vergleich mit anderen in der mittleren Preiskategorie mitspielt. Für jemanden der es nur versuchen möchte oder sich wenig mit MusikProduktion beschäftigt, lohnt sich diese Software nicht.Das ist nun vielleicht ein böses Statement aber es gibt keine anderen Worte dafür. Professionelle Musiker haben nun die Qual der Wahl, entweder etwas neues auszuprobieren oder auf den eingespielten Pfaden zu wandern. Okay, man kann diese Software 30 Tage ausprobieren und es wird versprochen, dass nach Ablauf der Testphase die Funktionalität vollständig erhalten bleibt, jedoch ist im kleingedruckten zu lesen das entscheidende Funktionen fehlen. Persönlich gesehen mag ich solche Geschäftsmethoden nicht und ich denke man kann kann davon ausgehen das auch hier nur der maximale Profit erreicht werden soll und ich finde es frech das behauptet wird die Software behalte die Funktionalität nach Ablauf der Testphase. Das ist zwar so richtig, jedoch wird der Export *.mp3 abgeklemmt und das Nutzen der VST Plugins fehlt vollständig. Schon blöde wenn man seinen Rechner mit diversen Plugins gefüllt hat und diese nicht benutzen kann.

Preismodelle

Die minimal Artist Version wird nach Ablauf der Testphase etwa 100€ kosten kann dann aber immer noch nicht *.mp3 exportieren und die VST Unterstützung fehlt immer noch. Ich stelle mir gerade die Frage was diese Version dann besonderes kann und wofür soll ich 100€ bezahlen. Wer sich diese Frage nun ebenfalls stellt und womöglich daran denken könnte das hier falsch recherchiert wurde sieht einfach mal in die FEATURES List. Ich bin heute nicht zickig oder negativ gepolt, sondern stelle nur fest das hier der Verkauf der nächst höheren Version forciert werden soll.
Die Producer Edition kann nun ein bischen mehr und wird mit mehr Plugins ausgeliefert allerdings werden jetzt rund 200€ fällig. Dafür bekomme ich aber schon besser ausgestattete Programme von anderen Herstellern. Ich muss noch dazu sagen das wir uns immer noch im 32 Bit Modus tummeln, denn 64 Bit gibt es erst in der nächsten Version.
Dann wäre da noch die rund 380€ teure Professional Edition, die sich dann sehen lassen kann, jedoch sollte ein Anfänger oder Hobby Musiker diese Summe nicht investieren, es sei denn Geld spielt keine Rolle.

Vollprofi System

Wer es nun getan hat und sich die Professional Edition gekauft hat, der kann dann das machen was die Software machen soll. Musik in der im besten Workflow den es zur Zeit gibt. Jedenfalls ist dies meine Meinung. Drag and Drop, anpassbares Look and Feel und intuitive Erreichbarkeit der einzelnen Komponenten sind das herausragende Highlight dieser Software.Auf der Hersteller Seite wird angepriesen das der Sound im 64 Bit Modus so ziemlich das geilste ist, was es auf dem Markt gibt, was ich allerdings nicht nachvollziehen konnte. Vielleicht muß ich meine Ohren ja waschen oder eben nicht so genau auf die Werbefloskeln hören. Auch bei dieser Software stellt sich so langsam der Connect Online Boom ein und die Software wird exellent Supported, kann ich für diesen Preis aber auch erwarten.

Alles in Allem

Anfänger oder Hobby Musiker nein, Vollprofis und Menschen die das beruflich nutzen ja. Ein wenig verärgert bin ich über die Werbestrategie, hier wird gelogen was das Zeugs hält. Manch Nutzer wird teures Geld ausgeben und dann den Spaß verlieren und das ist gemeinhin eigentlich nicht das was sich ein Software Hersteller leisten kann. Nur die Professional Edition ist ein rundherum brauchbares System und alle Versionen gibt es für Windows oder Mac.


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